3. Internationale Rhythmikwerkstatt DALCROZE 2002

„Rhythmik‑ Solfège‑ Improvisation“
5. -8. 9.2002

Beteiligte

  • Madeleine Duret (Solfège)
  • Katja Erdmann / Prof. Christine Straumer (Rhythmik/Bewegung/Improvisation)
  • Prof. Karin Greenhead (Rhythmik), Anette Jahns (Improvisation- Stimme)
  • Teresa Nowak, Prof. Reinhard Ring (Rhythmik)
  • Günter B. Sommer (Improvisation-Percussion)

Zeitungsbericht zu Dalcroze 2002

DNN, Dienstag, 10. September 2002 BÜHNE DRESDEN  / Gabriele Gorgas gekürzt

Traditionell und experimentell

… Durch alle Räume geistern Klänge und Gesänge, im großen Saal sind Schauspieler über gefluteten Abgründen zu Gange und in den Seitenstudios arbeiten Rhythmiker traditionell wie experimentell. Dazu Gäste der Tessenow-Stiftung, Theaterbesucher in den Abendstunden… die Internationale Rhythmikwerkstatt, veranstaltet besonders vom neugegründeten Institut Rhythmik Hellerau e.V., mit knapp fünfzig Teilnehmern sowie namhaften Dozenten aus London, Genf, Poznan, Hannover, Stuttgart und Dresden…
Ein abenteuerliches, sympathisches Völkchen ist da für ein verlängertes Wochenenende angereist, das sich auf Emile Jaques-Dalcroze eingeschworen hat und mit neu begründeter Kontinuität alljährlich ins Festspielhaus, damit zu den Ursprüngen zurückkehrt oder den Ort auch erstmals erkundet. Dass es dabei nicht im engen Sinne historisch zugeht, sondern um eine spezielle, für jeden Künstler und künstlerisch Interessierten wichtige Wahrnehmung von Körper, Raum, Musik, wird seit dem ersten Workshop 2000 immer wieder offensichtlich.
Die Förderer der Rhythmikwerkstatt, angeregt durch Prof. Christine Straumer von der Dresdner Musikhochschule, haben es ermöglicht, dass auch Rhythmiker aus osteuropäischen Ländern an den Kursen in Hellerau teilnehmen konnten. Nach den diesjährigen Schwerpunkten Rhythmik, Solfege und Improvisation wird es im kommenden Jahr Anfang September um den Zusammenhang von Rhythmik und Choreographie gehen.

Foto: Gabriele Gorgas